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Die Artikel wurden inhaltlich so veröffentlicht, wie sie auch in der ABI-Zeitung
abgedruckt wurden. Lediglich Formatierungen wurden geändert.
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ABI - Artikel
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Bio LK Beuth
Wissenschaftliche Arbeit über das Verhalten des Bio LK Beuth
Ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin der stille Beobachter, Konrad Skinner,
des Bio Lk Beuth an der Martin Luther Schule in Rimbach. Ich bin Verhaltensforscher
und studierte 2 ½ Jahre lang das Verhalten mit seinen unterschiedlichen Funktionskreisen
und Verhaltensweisen des Leistungskurses. Ich kam zu dem Schluß, daß der Bio LK Beuth
eine ganz besondere Spezie ist.
Nach einem Jahr intensiver Verhaltensstudien war ich mir endlich sicher, wer das
Alphatier in der Gruppe war. Er hob sich zwar nicht durch besondere äußere Kennzeichen
wie z.B. Größe, Farbe oder Stärke hervor, grenzte sich jedoch durch andere Verhaltensweisen
von dem Rest der Gruppe ab. Es war nämlich fest zu stellen, daß das Alphatier sich bei
den Treffen der Gruppe nicht wie der Rest auf hölzerne Dinger setzte, sondern meistens
vor der Gruppe auf und ab ging, wobei er meistens seinen Mund bewegte.
Ich konnte weiterhin beobachten, daß sich die Gruppe in der Zeit der Beobachtungen
veränderte und das sieben Mitglieder nach und nach die Gruppe verließen. Woran dies
lag konnte ich leider nicht feststellen. Aber es gab auch einige mutige Individuen
die den harten Kampf zur Integration in die Gruppe aufnahmen. Am Ende blieben 15 hartnäckige
Charaktere übrig, die auch noch die letzte Hürde zu überwinden wußten.
Ich vermute, daß das Alphatier während den regelmäßigen Treffen die Gruppe sehr
beanspruchte, denn es waren immer sehr viele Krankheitsfälle zu beobachten.
Weiterhin konnte ich feststellen, daß es in unterschiedlichen Abständen zu sogenannten
Leistungsüberprüfungen kam. Dabei sah ich immer wieder das seltsamerweise zu diesen
Terminen die Gruppe stets vollständig und pünktlich in dem dafür vorhergesehenen Raum
erschien. Als nächstes folgte ein intraspezifischer Kampf( Anmerkung des Autors: innerartlicher Kampf)
um die Tische in den letzten Reihen. Auffällig war weiterhin, daß das Alphatier an diesen
Tagen besonders um den Frieden in der Gruppe bemüht war, was durch Kerzen und andere besänftigende
Gesten deutlich wurde. Diese Verhaltensweise war deutlich dem Peacemaking (Anm. d. A.:
Englisch = Frieden machen) zu zuordnen. Es schien außerdem in den Räumen sehr heiß
gewesen zu sein, denn alle schwitzten und bekamen nach einiger Zeit rote Köpfe.
Nach solchen Meetings (Anm. d. A.: Englisch = Treffen) herrschte in der Gruppe eine sehr
gedrückte Stimmung, die bis zur Rückgabe der beschriebenen Blätter auch bis zu dem Alphatier
vorgedrungen war.
Nun möcht ich meine Aufmerksamkeit mehr auf das Alphatier richten, das meiner
Meinung nach wichtige Rückschlüsse auf das Gruppenverhalten zuläßt. Zum äußeren
Erscheinen ist zu sagen, daß seine Haarpracht sich im Laufe der Zeit veränderte.
Die anfänglich noch stark ausgeprägte Genickmatratze bildete sich im Laufe der
Evolution stark zurück. Weitere morphologische (Anm. d. A. : körperliche) Kennzeichen
will ich nicht ausführen.
Ich konnte weiter feststellen, daß er mit Vorliebe mit etwas weißem, festen an ein
bewegliches, grünes Objekt an der Frontseite des Raumes Striche und Zeichen in einer
wirren art und weise miteinander verband. Heftige Handbewegungen, Selbstgeißelungen
wie z.B. einen Gegenstand an den Kopf schlagen, sowie die Aussprüche Hoppel die Poppel,
Schwingt die Hufe und kommt in die Gänge lagen an der Tagesordnung.
Die privaten Treffen der Gruppe wirkten dagegen viel entspannter und harmonischer,
wobei Nahrung und Flüssigkeiten in verschiedenen Formen köstlich zubereitet wurden.
Das plötzliche Auflösen der Gruppe nach einer letzten schriftlichen Prüfung führte
zu einem Ende meiner Beobachtungen, was mir endlich die Möglichkeit gab neue Forschungsgebiete
zu durchdringen.
gezeichnet: Konrad Skinner
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